Pferdetherapie

Einfach besonders

In meiner Praxis für Osteopathie, Physiotherapie & Akupunktur für Pferde biete ich ein großes Spektrum an Therapiemöglichkeiten für Pferde an.

Jedes Pferd ist individuell zu betrachten und genau hier ist mein Ansatz. Meine langjährige Praxiserfahrung und meine vielen Ausbildungen im Bereich der Pferdetherapie, ermöglichen mir, viele verschiedene Behandlungsmethoden zu kombinieren, um das Bestmögliche für dein Pferd zu schaffen. Die Kombination aus Osteopathie, Physiotherapie, Akupunktur und Training bringt den geschwächten Organismus wieder in sein Gleichgewicht und unterstützt den natürlichen Heilungsprozess.

Was sind die Ziele der Pferdetherapie?

Linderung von Schmerzen

Durch gezielte Übungen wird die Bewegung gefördert und die Muskulatur aufgebaut bzw. umgebaut. Die “falsch” ausgebildete Muskulatur wird zurückgebildet und die dadurch entstandenen Fehlbelastungen gemindert, so das es zu mehr Bewegungsfreiheit und somit auch zu Schmerzfreiheit kommt.

Stoffwechsel & Durchblutung

Durch den Einsatz von Elektrotherapie oder Massagen werden die Durchblutung und der Stoffwechsel angeregt. Was zur Folge hat, das Schlackenstoffe (Ablagerungen) innerhalb des Gewebes leichter abtransportiert werden und Verklebungen des Gewebes (z. B. Faszien) lösen sich auf.

Beweglichkeit

Durch den Einsatz von gezielten Übungen und dem Durchbewegen der einzelnen Gelenke, wird die Beweglichkeit des gesamten Organismus gefördert. Das kann zusätzlich mit verschiedenen Trainingsgeräten wie z. B. dem Einsatz von Pylonen oder Stangen gesteigert und zusätzlich unterstützt werden.

Koordination

Zur Koordination gehört auch das Körperbewusstsein, welches ich mit der Körperwahrnehmungsschulung wie isometrische Übungen oder dem Einsatz von Körperbändern fördere. Zur Koordinationsschulung gehört ebenfalls der Einsatz von Stangen und/oder Pylonen und ein auf das Pferd abgestimmtes individuelles Trainingsprogramm.

Kraft & Ausdauer

Ausdauer beschreibt die Fähigkeit des Organismus, eine körperliche Anstrengung über einen längeren Zeitraum aufrecht zu erhalten und zusätzlich, die Widerstandsfähigkeit vor Ermüdung und eine schnellere Regenerationsfähigkeit zu erschaffen. Hierbei unterstützt das individuell angepasste Training für dein Pferd.

Sensomotorik

Die Sensomotorik bezeichnet das Zusammenspiel von Sinneswahrnehmung und motorischen Reizen. Hierbei werden Techniken und Hilfsmittel aus der Ergotherapie eingesetzt, ebenso Trainingsgeräte wie Stangen oder Pylonen. Auch der Einsatz von unterschiedlichen Untergründen fördert die Sensomotorik deines Pferdes.

Welche Beschwerden können behandelt werden?

Akupunktur am Pferd

Allergien, Störungen im Bewegungsapparat, neurologische Erkrankungen, Immunsystemstörungen, Post OP, hormonelle Störungen, chronische Erkrankungen, Augenerkrankungen, psychosomatische Probleme, Lungenerkrankungen, Arthrosen jeglicher Art und Sehnen-/Bänderverletzungen

Osteopathie am Pferd

Störungen im Bereich des Bewegungsapparates, Verbesserung der Funktionsfähigkeit des Gewebes, Aktivierung der Selbstheilungskräfte, lösen von Blockaden und Verspannungen. Das Lösen und Regulieren von Blockaden, um eine optimale Beweglichkeit in den Gelenken, Faszien, Muskulatur und Bändern zu erreichen.

Physiotherapie am Pferd

Schmerzlinderung, Verbesserung der Mobilität, Verbesserung der Muskelfunktionen, Muskelaufbau, Konditionierung, Verkürzung von Heilungsprozessen, Gesunderhaltung des Körpers, Vorbeugung von Alterungsprozessen, Verlangsamung von Krankheitsprozessen

Indikationen

  • chronische Erkrankungen, wie Arthrosen
  • degenerative Gelenksveränderungen
  • Muskelverspannungen
  • verwerfen im Genick
  • Taktunreinheiten
  • ständiges Stolpern
  • Schweif hängt schief
  • Widersetzlichkeiten, wie Buckeln oder Steigen
  • nicht korrekt Anspringen im Galopp
  • Wesensveränderungen
  • Erkrankungen der Atemwege
  • Lahmheiten
  • Muskelzucken, wen man bestimmte Regionen anfasst,
  • z. B. im Bereich des Trapezmuskels
  • PSSM 1/2
    und vieles mehr-…

Training

Das Ziel der Bewegungstherapie ist es, die körperlichen Fähigkeiten von Tieren, wie Kraft, Beweglichkeit, Ausdauer, Schnelligkeit und Koordination zu verbessern oder wiederherzustellen. Dabei wird berücksichtigt, wie viel der aktive und passive Bewegungsapparat des Tieres belastbar ist. Die Bewegungstherapie ist besonders wichtig nach Verletzungen, Operationen oder anderen Erkrankungen, um sicherzustellen, das das Tier ganz gesund und leistungsfähig wird.

Behandlung am Pferd

PFERDETHERAPIE MIT AKUPUNKTUR

Du stehst auch vor der Problematik, dass dein Pferd chronisch krank ist oder es heißt sogar: Ihr Tier ist „austherapiert“, hier kann man nichts mehr tun?

So oder ähnlich geht es vielen Tierbesitzern, dem ist aber nicht so. Mit der Akupunktur sind „wahre Wunder“ möglich und ich habe bereits vielen Tieren hiermit helfen können. Die Akupunktur kann nichts, was zerstört ist, wieder „heile“ machen, aber sie kann viele Krankheiten lindern oder sogar auflösen!

Hier ein kleiner Einblick über die Akupunktur und wo sie sinnvoll eingesetzt werden kann:

Unter Akupunktur versteht man das Einstechen von Nadeln in spezielle Punkte auf der Körperoberfläche. Dadurch werden verschiedene Körperfunktionen reguliert und harmonisiert. Ziel ist es, durch die Akupunktur den harmonischen Energiefluss wieder herzustellen und die Selbstheilungskräfte zu aktivieren!

Nach Vorstellung der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) beruht Gesundheit auf dem Gleichgewicht der Kräfte Yin & Yang. Diese bilden das dynamische Gegensatzpaar – ohne Yin kein Yang und umgekehrt – sie bestimmen Lebensenergie (QI) die durch Energiekanäle (Meridiane) durch den gesamten Körper strömt. Ist der Energiefluss ausreichend und ungehindert, ist der Körper gesund. Wird das natürliche Gleichgewicht aber durch z. B. Stress, Angst oder Kälte, Hitze, Feuchtigkeit, Wind, Traumen, schlechte Ernährung, Überanstrengung oder Bewegungsmangel gestört, gerät der Körper in ein Ungleichgewicht. Es kommt zu Blockaden des Qi in den Meridianen und somit zur Entstehung von Krankheiten!

Das Ziel meiner Behandlung durch die Akupunktur ist es, die Gesundheit und damit das Wohlbefinden deines Pferdes nachhaltig wiederherzustellen bzw. zu erhalten!
Zu jeder Behandlung gehört eine ausreichende Anamnese, um mir ein Gesamtbild des behandelnden Pferdes zu machen.
Bei einer Akupunkturbehandlung sind in der Regel mehrer Sitzungen nötig, um ein langanhaltendes Ergebnis zu erzielen.

Welche Beschwerden können mit Akupunktur behandelt werden:

  • Allergien
  • Störungen im Bewegungsapparat
  • neurologische Erkrankungen
  • Immunsystemstörungen
  • Post OP
  • hormonelle Störungen
  • chronische Erkrankungen
  • Augenerkrankungen
  • psychosomatische Probleme
  • Lungenerkrankungen
  • Arthrosen jeglicher Art
  • Sehnen-/Bänderverletzungen
  • equines Asthma
  • akuter/chronischer Husten

OSTEOPATHIE PFERD

Die Osteopathie beinhaltet gezielte Behandlung mit den Händen um Bewegungseinschränkungen, die durch die Funktionsstörungen einer
Körperstruktur entstanden sind zu lösen. Der Begründer der Osteopathie Dr. Andrew Still (Begründer der Osteopathie) definierte die Osteopathie wie folgt: „Osteopathie ist die wissenschaftliche Kenntnis von Anatomie und Physiologie, die durch die Hände einer geschickten Person Anwendung finden kann, um einem kranken oder verletzten Menschen* oder Tier zu helfen, der durch Anstrengung, Anspannung, Schock, Stürze, mechanische Störungen oder verschiedene Arten von Unfällen verletzt wurde.“

*Still war Human-Osteopath, die Definition ist auf die Pferde natürlich übertragbar.

Cranium und Sacrum sind eng miteinander verbunden: So kann ein Problem im Bereich der Hinterhand auf eine Fehlstellung eines Zahnes zurück zu führen sein. Entstehen Blockaden zwischen Cranium und Sacrum, kann dies auch Auswirkungen auf die Gliedmaßenstellung haben, um hier nur zwei Beispiele zu nennen. Die einzelnen Behandlungsgriffe sind sehr sanft, manchmal scheint es von außen so auszusehen, als wenn der Therapeut die Hände lediglich auflegt, doch die Reaktionen des Tieres zeigen deutlich, dass im Körper etwas passiert. Der Organismus fängt an zu arbeiten und kommt wieder in „Fluss“.

Die viszerale Osteopathie befasst sich mit den inneren Organen (lateinisch: Viszera). Durch sanfte manuelle Techniken mit den Händen, werden deren freie Beweglichkeit im Bauch- und Brustraum wiederhergestellt.

Die viszerale Osteopathie sieht einen sehr starken Bezug zwischen Wirbelsäule und Organen. Verbindungen zwischen den inneren Organen und den knöchernen Strukturen können ohne weiteres sowohl durch das Nervensystem als auch mit dem Faszien-System erklärt werden. Zielsetzung ist eine Verbesserung der Organbeweglichkeit. Organprobleme werden an markanten Stellen der Wirbelsäule und anderen Körperregionen abgelesen und behandelt. Hierfür arbeite ich mit meinen Händen und kann z. B. über den „Gewebezug“ Spannungsausgleich schaffen.

Faszien befinden sich im gesamten Körper. Sie übertragen die Kraft der Muskeln auf die Knochen, umhüllen u.a. Muskeln und Nerven, sie stützen, tragen und schützen den Körper und schaffen Verbindungen zwischen den einzelnen Strukturen. Sehnen und Gelenkkapseln bestehen direkt aus Faszien. Die fasziale Osteopathie ist eine sehr sanfte Technik, die den Körper unterstützen kann. Liegt z.B. eine Blockade des Sacrums (Kreuzbeines) vor, lassen sich die craniale und fasziale Osteopathie sehr gut kombinieren.

Löst man die Blockade, ohne die Verspannung des Gewebes aufzulösen, kann es erneut zur Blockade kommen. Durch die Kombination dieser Techniken kann beides gelöst werden.

Bei Muskelverspannungen ist es ebenfalls sinnvoll, zunächst über die Faszien zu arbeiten. Würde man diese ignorieren, kann es sein, dass sich die Verspannungen erneut bilden.

PHYSIOTHERAPIE PFERDE

Zu den Techniken der Physiotherapie für Pferde gehören vor allem die Massage, die Lymphdrainage, Dehnübungen, Mobilisationstechniken, passives & aktives Bewegen & Gangschulung.

Die Physiotherapie für Pferde beinhaltet ein großes Spektrum an Einsatzmöglichkeiten, sie wird für den Sport– und ebenfalls auch für Freizeitbereich eingesetzt. Bei Pferden die an Erkrankungen des Bewegungsapparates leiden, kann hilfreich unterstützt oder ggf. auch geheilt werden.

Im Vordergrund steht die Schmerzlinderung, Verbesserung der Mobilität, Verbesserung der Muskelfunktionen, Muskelaufbau, Konditionierung, Verkürzung von Heilungsprozessen, Gesunderhaltung des Körpers, Vorbeugung von Alterungsprozessen, Verlangsamung von Krankheitsprozessen!

Zu jeder Behandlung gehört eine ausgiebige Anamnese um mir ein Gesamtbild deines Pferdes zu machen.

Das Ziel einer physiotherapeutischen Behandlung bei Pferden ist die Aktivierung der Selbstheilungskräfte des Körpers, um zum Beispiel Verspannungen, Rücken- oder Gelenkbeschwerden zu lindern. Förderung der Mobilität und der Leistungssteigerung. Physiotherapie ist für alle Pferde geeignet
  • Dorn-Breuss-Therapie
  • Cranio-Sacrale-Therapie
  • gezielte physiotherapeutische Übungen
  • Lösen von Blockaden
  • Rekonvaleszenzzeit
  • Rehabilitation
  • gezielter Muskelaufbau nach Operationen
  • Faszientechniken
  • manipulative Techniken der Wirbelsäule
  • manuelle Therapie/Gelenkmobilisation
  • Isometrische Übungen
  • klassische Massage
  • Dehnübungen
  • spezielles Muskelaufbautraining
  • Balanceschulung/Gangschulung
  • Lymphdrainage

Im Leistungssport ist es bereits ganz normal, dass die Physiotherapie zur Regeneration oder auch zur Verbesserung der Leistung eingesetzt wird.

PFERDETHERAPIE - INDIKATIONEN

Bei bestimmten Erkrankungen oder Auffälligkeiten ist es angebracht, einen Osteopathen, Physiotherapeuten oder Akupunkteur für dein Pferd zu bestellen!

  • chronische Erkrankungen, wie Arthrosen, Kissing Spines, Spat
  • degenerative Gelenksveränderungen
  • Muskelverspannungen, Muskelverhärtungen, -fehlbildungen
  • verwerfen im Genick
  • Taktunreinheiten
  • ständiges Stolpern
  • Schweif hängt schief
  • Widersetzlichkeiten, wie Buckeln oder Steigen
  • nicht korrekt Anspringen im Galopp
  • Wesensveränderungen
  • Erkrankungen der Atemwege
  • unerklärliche Lahmheiten
  • Muskelzucken, wen man bestimmte Regionen anfasst,
    z. B. im Bereich des Trapezmuskels
  • PSSM 1/2
  • dein Pferd legt Ohren an, wenn du mit dem Sattel ankommst
  • Zähneknirschen beim Anziehen des Gurtes
  • dein Pferd beißt in die Gitter der Box, wenn du den Sattel auflegst!

und vieles mehr…

TRAINING

Mit unterschiedlichen Trainingsvarianten ist es mir möglich den Trainingszustandes deines Pferdes nachhaltig, positiv zu beeinflussen.

Das Hauptziel der Bewegungstherapie ist die Wiederherstellung bzw. Verbesserung der motorischen Grundeigenschaften wie Kraft, Beweglichkeit, Ausdauer, Schnelligkeit und Koordination unter Berücksichtigung der Belastbarkeit des aktiven und passiven Bewegungsapparates des Pferdes, so dass nach Verletzungen, Operationen, oder anderen Erkrankungen dein Pferd wieder gesund und leistungsfähig wird.

Die passiven und aktiven Bewegungsübungen werden in der Rehabilitation, nach Erkrankungen, Verletzungen und Op eingesetzt, ebenso im Training zur Verbesserung der Gelenkbeweglichkeit und zum Aufbau der Muskulatur.
Der volle Bewegungsradius eines Gelenkes kann eingeschränkt sein durch:

  • Wunden über Gelenken, die unter Gewebe- / Narbenkontraktur ausgeheilt sind
  • Nach Operation – Verklebungen und Verhärtungen zw. Haut, Faszien, Muskel und Knochen
  • Verkürzung von Muskel- und Sehnengewebe

Es findet grundsätzlich eine Steigerung von passiv nach aktiv satt. Mit den passiven Bewegungsübungen sollte schnellstmöglich nach Verletzung oder Op begonnen werden.

Hier werden Passive Bewegungsübungen durch den Therapeuten im physiologischen Bewegungsradius ohne Muskelkraft des Pferdes durchgeführt. Die Übungen dienen unter anderem dem Erhalt oder der Verbesserung bzw. Wiederherstellung der Gelenkbeweglichkeit, die Flexibilität von Bändern, Sehnen und Muskeln wird gefördert. Außerdem dient es zur Verbesserung der Produktion von Gelenkschmiere, der Steigerung des Blut- und Lymphflusses und bei der Bahnung der Laufbewegung.

Hierzu gehören alle Übungen, die eine aktive Muskeltätigkeit des Pferdes erfordern. Es gibt eine Vielzahl solcher Bewegungsübungen, sie dienen der Erhöhung der Muskelkraft und –Ausdauer.

  • Propriozeptorisches Training (Koordination)
  • Dehnungen
  • Isometrischer Muskelaufbau
  • Stangenarbeit
  • Slalom
  • Mobilisations- / Stabilisierungstraining (Balancepads)
  • Steigung und Gefälle
  • Taktiles sensomotorisches Training (Theraband)